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Förderverein der Rundkirche "Zum Friedefürsten"

Herzlich willkommen auf der Seite des Fördervereines der Rundkirche
 

„Zum Friedefürsten“ in Klingenthal e.V. 
 

Nachfolgend finden sie Informationen über den Förderverein und einen kleinen Streifzug zur Geschichte der Rundkirche

„Zum Friedefürsten“.

 

Die Gründung des Fördervereines erfolgte im Oktober 2002. Ausschlaggebend für die Gründung des Fördervereines war die dringende Sanierung des Innenraumes der Rundkirche.

Zweck des Fördervereins:  Die finanzielle, materielle und ideelle Förderung zur Erhaltung der Rundkirche „Zum Friedefürsten“ in Klingenthal. Der Verein verfolgt laut Satzung ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

Mitglied werden: Mitglieder können alle volljährigen und juristischen Personen werden, die Interesse an der Erhaltung des denkmalgeschützten Kirchengebäudes haben.
Die Anmeldung erfolgt über das Anmeldeformular oder per Email.

Satzung des Fördervereines: zum Download

Kontakt: Verein zur Förderung der Rundkirche „Zum Friedefürsten“ in Klingenthal e.V.

                 Kirchstraße 19
                 08248 Klingenthal
                 E-Mail: foeverein-rundkirche@kirche-klingenthal.de

Bankverbindung:

                 Förderverein Rundkirche
                 IBAN: DE 1587 0580 0036 1000 7418
                 BIC: WELADED1PLX
                 Verwendungszweck: Mitgliedsbeitrag/ Spende

                 Das Ausstellen einer Spendenquittung ist möglich

Geplante Vorhaben:

  • Neugestaltung der Außenfassade

Bisherige Projekte des Fördervereines:

Bürgerpreis

Im Jahr 2022 wurde der Förderverein der Rundkirche mit dem Bürgerpreis der Stadt Klingenthal ausgezeichnet.

Sanierung des gesamten Innenraumes: 2002/03:

  • Zu Beginn der Arbeiten wurden Bänke im Kirchenschiff und zum Teil auch an den Seiten entfernt. Bild 1
  • Alle acht Holzpfeiler im Innenraum der Kirche zeigten am unteren Bereich Fäulnisschäden und mussten auf einer Länge von 1-2 Metern erneuert werden. Bild 2; 2.1; 2.2
     
  • Holzschäden an den Deckenbalken der zweiten Empore, des Dachstuhles und Teile des Fußbodens mussten behoben werden. Bild 3.1; 3.2
  • Einzelne Balken/Streben im Dachstuhl wiesen erhebliche Schäden auf. Bild 4
  • Die gesamte Elektroinstallation war veraltet und erfüllte nicht mehr die geforderten Standards, dafür wurden einige Kilometer Kabel und entsprechendes Installationsmaterial verbaut.
  • Lose Putzflächen an Wänden und Decken wurden denkmalgerecht erneuert, an der Deckenschalung wurde nach alter Vorgabe wieder Rohrgeflecht als Putzträger befestigt. Bild 5
  • Die neue farbliche Gestaltung des Innenraumes wurde nach einer eingehenden Befundung, in Abstimmung mit Architekt, Restaurator und ausführender Malerfirma an die ursprüngliche Ausgestaltung angelehnt, zum Einsatz kamen Kasein- und Leimfarben.
  • Die Emporenfronten wurden umfassend gereinigt und haben keinen neuen Anstrich erhalten. Bild 6
  • Als Abschluss dieses ersten gemeinsamen Projektes wurden beide Treppenhäuser ebenfalls saniert. Bild 7; 7.1
  • Die Sanierungsarbeiten umfassten mehr als 200.000 €. Dank vieler Spender, Eigenmittel der Kirche und Landeskirche und durch Städtebaufördermittel wurde diese Summe aufgebracht.

Sanierung des Glockenturmes und Einbau eines neuen Geläutes: 2012

  • Im April 2008 wurde durch Herrn Schumann, Beauftragter für Geläute und Turmuhren im Landeskirchenamt Sachsen, ein Gutachten über den Zustand des vorhandenen Eisenhartgussgeläutes erstellt. Es ergab viele technische Mängel am Geläut und auch am genieteten und geschraubten Stahlglockenstuhl.
     
  • Das alte Geläut, Stimmung E-Dur (e – gis – h), wurde 1952 in der Glockengießerei Schilling & Lattermann in Morgenröthe-Rautenkranz gegossen und in den vorhandenen Stahlglockenstuhl aus dem Jahr 1912 eingebaut. Bild 10; 10.1; 10.2
  • Es war dringend erforderlich, ein neues Geläut und einen neuen Glockenstuhl aus Eichenholz einzubauen. Bild 11
  • Die Kostenschätzung für die notwendige Baumaßnahme einschließlich Erneuerung des Geläutes ergab eine Summe von ca. 190.000 €.
  • Der Förderverein in Verbindung mit dem Kirchenvorstand hat sich mit der Beschaffung der notwendigen Mittel befasst und es gelang durch Spendenaktionen und einer Anzahl vieler Spender und einer Großspende eines ehemaligen Klingenthalers, sowie durch eine große Förderung über das Stadtentwicklungsprogramm SEP durch die KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland und durch Unterstützung der Landeskirche und vorhandener Eigenmittel die Baumaßnahme finanziell abzusichern.
  • Am 22. Juni 2012 wurde in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck durch den Glockengießer Peter Grassmayr ein neues Bronzegeläut in Fis-Dur (fis – ais – cis) gegossen. Bild 12
  • Die Glockenzier sowie die Glockeninschriften wurden von Simone Küffner, Design & Grafik Küffner, entworfen und gestaltet.
  • Die Inschriften der Glocken lauten:

Ich lebe und ihr sollt auch leben Bild13

Suchet der Stadt Bestes und betet für sie Bild14

Bei Dir ist die Quelle des Lebens Bild 15

  • Anläßlich des 275. Kirchweihjubiläums fand am 1.September 2012 auf dem Marktplatz vor einer großen Zuschauerkulisse die feierliche Glockenweihe durch Pfarrer Christoph Greiling statt. Ausgestaltet wurde die Feierlichkeit durch den Posaunenchor und Kirchenchor unter Leitung von Kantor Matthias Sandner. Bild 16; 16.1; 16.2
  • Im September 2012 begann die Baumaßnahme mit der Demontage der alten Glocken und des alten Stahlglockenstuhles. Es erfolgte die Sanierung des Glockenturmes und des Turmtragwerkes einschließlich Einbau des Glockenstuhles aus Eichenholz durch die Baufirma Müller aus Thalheim und die Montage der neuen Glocken einschließlich Läutetechnik durch die Firma Schmidt Berlin. Bild 17; 17.1; 17.2
  • Zum 4.Advent, am 23. Dezember 2012, war im Gottesdienst das feierliche Erstläuten der neuen Glocken. Bild 18; 18.1; 18.2

 

Eingangstüren restaurieren/ersetzen: 2013

  • Die Eingangstüren stehen, wie die gesamte Rundkirche, unter Denkmalschutz.
     

In Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde wurde eine Eingangstür erneuert und eine Eingangstür saniert. Die Firma Hunger Holzbau in Breitenfeld übernahm die erforderlichen Arbeiten.
 

  • Die Finanzierung konnte durch eine weitere Spende des gebürtigen Klingenthalers Günter Stöckert erfolgen.
  • Bild 8, Bild 9

Orgelsanierung: 2017

  • 1872 erbaute der Orgelbaumeister Gotthilf Bärmig aus Werdau unsere jetzige Orgel in der damals üblichen barocken Disposition mit historischen Stimmen. Sie verfügt über 2 Manuale, Pedalwerk, 25 Register und 1461 Pfeifen.
     
  • Die größte der Pfeifen hat eine Länge von 5,60 m für den Ton c und die kleinste gestimmt auf Ton d``` ist nur 0,01 m, also 1 cm hoch. 69 Pfeifen aus Metall sind für den Betrachter als Prospektpfeifen von außen sichtbar.
     
  • Ein am 4.April 2016 durch den Orgelsachverständigen des Landeskirchenamtes Sachsen Herrn Ranft-Knopfe erstelltes Gutachten ergab, dass die Orgel sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand befindet.
  • Sämtliche Orgelpfeifen und Pfeifenstöcke mussten ausgebaut und teilweise repariert und gereinigt werden. Die gesamte Orgel wurde gereinigt und der Schimmelbefall beseitigt. Weitere Arbeiten wurden an der Windanlage, an den Windladen, an Traktur usw. durchgeführt.
  • Dem Förderverein gelang es mit Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Yvonne Magwas und des Landtagsabgeordneten Sören Voigt Fördermittel zur Sanierung der Orgel aus dem Bundes-Orgel-Programm 2016 zu erhalten. Durch Spendenaktionen konnten 8.000 € gesammelt werden.
  • Die Sanierung der Orgel führte die Orgelbaufirma Rühle aus Moritzburg mit dem Orgelbaumeister Andreas Lindner und Orgelbauer Matthias Sandig ab September bis Dezember 2017 durch.
  • Der Kostenrahmen in Höhe von 46.000 € konnte eingehalten werden.

Bilder: 19; 19.1; 19.2; 19.3; 19.4; 19.5