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Unsere Gottesdienste (Übersicht)
Ev.luth. Lutherkirchgemeinde Brunndöbra
Geschichte
L U T H E R K I R C H E
Klingenthal - Brunndöbra
1907- 2007
100 Jahre Kirchgemeinde Brunndöbra
1907 – 2007
100 Jahre Kirchenchor Brunndöbra
1909- 2009
100 Jahre Kirche Brunndöbra
Interessantes/Sehenswertes
Die Kirche wurde nach den Plänen des Architekten Fritz Kohl aus Plauen errichtet, Baumeister war Herr Knoll aus Klingenthal. Auffallend sind die vielen schönen Holzarbeiten im Inneren der Kirche (Decke, Empore, Altar, Kanzel, Taufstein, Orgelgehäuse). Etwas Besonderes an der Kirche ist, dass eine zweite Empore angebracht werden kann. Sehenswert sind auch die Malereiarbeiten an den Rundbögen im Altarraum und Orgelbereich . Sie sind 1982 original restauriert worden.Im Jahr 2011 erfolgte eine komplette Innenrestaurierung. Nun erstrahlt unsere Kirche wieder in der Originalbemalung von 1909 - also im Jugendstil.
Geschichte
Nach mehreren Verhandlungen wurde die Gemeinde Brunndöbra, die schon lange den Wunsch äußerte, selbständig zu sein, am 1. Oktober 1907 von der Gemeinde Klingenthal „Zum Friedefürsten“ ausgegliedert. Auf den von den Fabrikbesitzern Carl Eßbach und Otto Weidlich in den Jahren 1897 und 1899 gestifteten Grundstücken erfolgte am 5. Oktober 1908 der erste Spatenstich zum Grundriss des neuen Gotteshauses. Der Grundstein wurde am 10. Mai 1909 gelegt und bereits am Sonntag, dem 5. Dezember 1909, konnte das Gotteshaus eingeweiht werden.
Orgel
Die pneumatische Orgel stammt von dem Orgelbaumeister Hermann Eule aus Bautzen von 1909. Sie ist mit 28 Registern und 1712 Pfeifen die größte Orgel in unserem Tal. Durch den Orgelbaumeister Thomas Wolf von der Vogtländischen Orgelbaufirma aus Limbach erfolgte 2002 eine Generalreparatur. 2012 wurde der Blasebalg restauriert.
Leuchter
Die Leuchter an der Decke sind aus Kupfer aus der Zeit des Jugendstils und fast originalgetreu erhalten. Aus späterer Zeit stammen die Seitenlampen. Eine Winde zum Herablassen des Hauptleuchters wurde 1982 installiert.
Buntglasfenster
Auf den vier Buntglasfenstern im Altarraum sind die vier Evangelisten dargestellt. Die zwei Fenster mit den Evangelisten Lukas und Johannes wurden vom Fabrikanten Franz Heinker und die zwei anderen, auf denen Markus und Matthäus dargestellt sind, vom Fabrikanten Oswald Wohlrab gestiftet. Vier bunte Fenster unter dem Chor sind von der Kirchgemeinde in Klingenthal gestiftet. Zwei davon stellen Luther und Melanchton dar.
Altar
Zuerst befand sich am Altar nur ein Öldruck. 1957 malte die Reichenbacher Kunstmalerin Elfriede Mäckel zum 50.Kirchweihfest das heute zu sehende Bild.
Turm
Der Turm ist mit Schiefer bedeckt und hat auf allen Seiten ein mehr als 3 m im Durchmesser großes Zifferblatt. Die Ausführung der Uhr wurde der alten berühmten Firma Bernhard Zachariä aus Leipzig übertragen. Am 6. Mai 1945 wurden die Zifferblätter durch amerikanische Truppen zerstört und die Uhr kam vorübergehend zum Stillstand.
Glocken
Der Glockengießer Franz Schilling in Apolda erhielt den Auftrag für die Glocken, deren Aufzug und Weihe am Dienstag, 10. November 1909, stattfand. Doch leider fielen diese Glocken dem 1. Weltkrieg zum Opfer. 1920 wurden drei neue Glocken erworben, die auch heute noch zu Gebet und Gottesdienst einladen.